Kirche eilt Menschen in Japan zu Hilfe
Tokio (kathnews) â Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Erzbischof Robert Zollitsch, hat den Opfern des Erdbebens und des Tsunamis in Japan sein MitgefĂŒhl und seine SolidaritĂ€t ausgesprochen. Die japanische KĂŒste war heute von einem Erdbeben der StĂ€rke 8,9 erschĂŒttert worden. Der anschlieĂende Tsunami ĂŒberflutete weite Teile des Landes. Bereits jetzt ist von einigen hundert Toten die Rede. Zollitsch wörtlich: âMit groĂer Betroffenheit habe ich Kenntnis von dem schrecklichen Erdbeben und dem dadurch ausgelösten Tsunami in Ihrem Land erhalten. Ich verneige mich in tiefer Trauer vor den Opfern dieser tragischen Katastrophe und versichere Ihnen, den Verletzten und den Angehörigen der Toten mein fĂŒrbittendes Gebet.â
Gleichzeitig wies Zollitsch darauf hin, dass die Ăberlebenden in den kommenden Wochen und Monaten âdringend unsere geschwisterliche und groĂherzige Hilfeâ benötigten. Der DBK-Vorsitzende rief die deutschen GlĂ€ubigen dazu auf, die Kirche und alle von der Katastrophe betroffenen Menschen im Gebet, aber auch mit finanziellen Mitteln zu unterstĂŒtzen.
Auch der Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, hat seiner ErschĂŒtterung ĂŒber das Erdbeben in Japan und seine Folgen Ausdruck verliehen. Im Kölner âdomradioâ bekundete der Erzbischof seine Anteilnahme und SolidaritĂ€t. Als eine erste MaĂnahme stellte das Hilfswerk der deutschen Caritas 50.000 Euro als Soforthilfe zur VerfĂŒgung. Derzeit wĂŒrden noch immer Informationen gesammelt, so der japanische Caritasdirektor Daisuke Narui. Dies gestalte sich aufgrund des zusammengebrochenen Telefon- und Mobiltelefonnetzes jedoch sehr schwierig.