Katholische Universalkirche

Feierliche Pfingstmesse mit Papst Benedikt im Petersdom.
Erstellt von Martin BĂĽrger am 12. Juni 2011 um 15:59 Uhr

Vatikan (kathnews) – Papst Benedikt XVI. hat in seiner Predigt bei der feierlichen Pfingstmesse im Petersdom die Universalität der Kirche betont. „Seit dem ersten Moment hat der Heilige Geist sie als Kirche aller Völker geschaffen.“ Sie umfasse die ganze Welt und überwinde alle Grenzen der Rasse, Klasse und Nation, so der Heilige Vater. Gleichzeitig reiße sie alle Barrieren nieder und vereine die Menschen „im Bekenntnis zum einen und dreifaltigen Gott“.

Außerdem ging das Kirchenoberhaupt auf die Eigenschaften der Kirche ein, wie sie im Glaubensbekenntnis Erwähnung finden. Die Kirche sei seit Anbeginn einig, katholisch und apostolisch: „Das ist ihre wahre Natur, und als eine solche muss sie erkannt werden.“ Schließlich sei die Kirche „heilig nicht dank der Fähigkeit ihrer Mitglieder, sondern weil Gott selbst, mit seinem Geiste, sie schafft und immer heiligt“, erklärte Papst Benedikt.

Ferner ging der Papst auf die enge Verbindung des Pfingstfestes zur jüdischen Geschichte ein. Die Beschreibung der Pfingstereignisse in der Apostelgeschichte verweise, so der Heilige Vater, unmittelbar auf die alttestamentlichen Ereignisse am Berg Sinai, wo Gott sich dem Volk Israels gezeigt habe. Der Bund mit Gott, der sich im Geiste des Pfingstfestes ausdrücke, erneuere sich mit Empfang der Sakramente: „Mit der Taufe und der Firmung ist uns dieses Geschenk auf besondere Weise gegeben, und mit den Sakramenten der Eucharistie und der Buße erneuert es sich ständig.“

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung