Karlsjubiläum, 600 Jahre gotische Chorhalle des Domes, Heiligtumsfahrt

Aachen begeht 2014 ein außerordentliches Jahr.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 29. Dezember 2013 um 23:33 Uhr
Kaiserthron im Aachener Dom

Aachen (kathnews). Wenn zu Silvester um Mitternacht die Glocken des Aachener Domes läuten, dann kündigen sie für die Stadt am Dreiländereck zu Deutschland, Belgien und den Niederlanden und weit über Aachens Grenzen hinaus ein außerordentliches Jahr an: Aachen gedenkt 2014 mit Europa des 1200. Sterbetages Karls des Großen, dessen Gebeine nach dem Zeugnis Einhards, seines Biographen, seit dem 28. Januar 814 im Herzen der Stadt im Aachener Dom ihre letzte Ruhestätte haben. Darüber hinaus begeht Aachen 2014 die 600-Jahrfeier der gotischen Chorhalle des Domes. Und in Aachen findet 2014 die im siebenjährigen Turnus wiederkehrende Heiligtumsfahrt statt.

Karlsjahr 2014

Von wahrhaft europäischer Dimension ist das Karlsjahr. Am 28. Januar 814 starb Karl der Große in seiner Aachener Pfalz. Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wird er, nachdem seine Heiligsprechung vom Papst anerkannt worden war, als Heiliger auch kultisch verehrt: in Aachen, Osnabrück, Frankfurt, aber auch in Frankreich, der Schweiz, Italien, Spanien und Tschechien. Sein liturgischer Festtag ist sein Sterbetag: der 28. Januar.

Nur durch das Evangelium wurde Europa ein Kontinent. Papst Johannes Paul II. über die Bedeutung Karls des Großen

Papst Leo III. krönte am Weihnachtstag des Jahres 800 in der damaligen konstantinischen Peterskirche in Rom Karl den Großen zum Kaiser. Mit dieser Kaiserkrönung avancierte Karl zum Nachfolger der römischen Kaiser des Westens. Das Sacrum Imperium Romanum (das Heilige Römische Reich) war damit gegründet, das abendländische Kaisertum wiederhergestellt. Das Imperium der Römer ging mit der Kaiserkrönung auf die Franken über. Durch diesen als Translatio Imperii Romanorum (Übertragung des Reiches der Römer) in die Geschichte eingegangener Akt stieg Aachen, die Hauptresidenz Karls des Großen, – nach Köln und Trier – zur Roma secunda (zweites Rom), zum „Rom des Nordens“ auf.

Anlässlich der 1200-Jahrfeier der Kaiserkrönung Karls des Großen sagte Papst Johannes Paul II., selbst Träger des (außerordentlichen) Internationalen Karlspreises zu Aachen, den er 2004, ein Jahr vor seinem Tod, im Apostolischen Palast empfangen hat: „Der von Karl dem Großen angestoßenen Reform kommt auch heute Bedeutung zu: Ihre Tragweite ist in der Tat weit höher als sein Werk der äußeren Vereinigung der verschiedenen politischen Wirklichkeiten der damaligen Zeit. Der große Beitrag, den Karl der Große für die Gestaltwerdung des Kontinentes geleistet hat, besteht in einer großartigen Synthese zwischen der Kultur der klassischen, vorwiegend römischen Antike und den Kulturen der germanischen und keltischen Völker. Diese Synthese hat ihre Grundlage im Evangelium Jesu Christi. Denn Europas Einheit wurde nicht vom geographischen Standpunkt aus umschrieben. Nur durch die Annahme des christlichen Glaubens wurde Europa Kontinent. Diesem Kontinent gelang es über Jahrhunderte hinweg, seine Werte in fast alle Teile der Welt auszubreiten und so dem Wohl der Menschheit zu dienen. … Die große Gestalt der Geschichte, Kaiser Karl der Große, ruft die christlichen Ursprünge Europas neu in Erinnerung. Wer auf diese Gestalt schaut, wird in die Epoche geführt, die – trotz der menschlichen Grenzen, die es immer gibt – eine beeindruckende kulturelle Blüte auf fast allen Erfahrungsfeldern auszeichnet. Auf der Suche nach seiner Identität darf Europa nicht darauf verzichten, mit aller Kraft das kulturelle Erbe zurückzugewinnen, das von Karl dem Großen hinterlassen und mehr als ein Jahrtausend lang bewahrt wurde. So wollen wir jene Werte wiederentdecken, in denen die tiefere ‚Seele‘ Euorpas erkennbar wird“ (in: Osservatore Romano, dt. Ausgabe, 17.12.2000).

Karl als Bekenner und Heiliger

Karl der Große war nicht nur der „erste Europäer“ und der „Vater Europas“. Karl ist auch ein Heiliger, dessen geistliche Bedeutung über seine politische hinausgeht, was häufig in unseren Tagen übersehen wird. Seit hunderten von Jahren wird Karl der Große als Heiliger verehrt. In der sogenannten Barbarossa-Urkunde vom 8. Januar 1166, wenige Tage nach der Heiligsprechung Karls in Aachen am 29. Dezember 1065 promulgiert, wird Karl als ein fortis athleta et verus apostolus (starker Kämpfer und wahrer Apostel) und wahrer Bekenner bezeichnet. Den Karlskult macht nicht nur das Pontifikalamt im Dom am Sonntag, dem 26. Januar, deutlich. Am 28. Januar 2014, also am eigentlichen Sterbetag Karls des Großen, findet um 20.00 Uhr in der Aula Carolina unweit des Aachener Rathauses eine liturgische Vesperfeier statt. Die Schola Carolina Aachen singt unter Leitung von Dr. Michael Tunger die 2. Vesper aus dem Karlsoffizium „Regali Natus“. Das Karlsoffizium „Regali natus“ ist zu Ehren Karls des Großen Ende des 12. Jahrhunderts in Aachen entstanden und war schließlich in ganz Europa verbreitet. Es ist niedergeschrieben im sog. „Antiphonar des Franko“, das sich im Aachener Domarchiv befindet. Die liturgische Verehrung des am 29. Dezember 1165 heiliggesprochenen Kaisers bildete die geistige Klammer des mittelalterlichen Reiches.

Drei Sonderausstellungen in Aachen unter der Schirmherrschaft von drei europäischen Staatsoberhäuptern

Außer dem Pontifikalamt, das am Sonntag dem 26. Januar im Aachener Dom gefeiert wird, und anderer liturgischer Feiern und kultureller Veranstaltungen im Laufe des Karlsjahres zeugen vor allem drei große Sonderausstellung vom europäischen Rang dieses Jubiläumsjahres. Drei Staatsoberhäupter, deren Länder mit der Person Karls des Großen aufs engste verbunden sind, übernehmen die Schirmherrschaft dieser Ausstellungen: für Deutschland (nach Karl dem Großen das Ostfrankenreich) Bundespräsident Joachim Gauck, für Frankreich (nach Karl dem Großen das Westfrankenreich) Staatpräsident Francois Hollande, für Italien Giorgio Napolitano. Vom 20. Juni bis zum 21. September 2014 laden die Stadt Aachen und das Aachener Domkapitel zu diesen Sonderausstellungen ein, die allesamt auf dem Territorium der ehemaligen Pfalz Karls des Großen zu sehen sind:

Ausstellung im Aachener Rathaus: Orte der Macht

Im Krönungssaal des Aachener Rathauses findet die flächenmäßig größte Sonderausstellung statt. Sie lädt ein, das höfische Leben der Karolingerzeit zu erkunden und zu erleben. Dem Besucher werden die von Pfalz zu Pfalz reisenden König und Heerführer gezeigt und die Motive vermittelt, die Karl den Große veranlaßten, gerade Aachen zum „Ort der Macht“ zu errichten. Die Ausstellung verdeutlicht, was Macht in der Karolingerzeit bedeutet, und skizziert die Grenzen zum Mythos Karls des Großen, der aus Aachen einen europäischen Erinnerungsort ersten Ranges macht, und zwar bis heute.

Ausstellung im Centre Charlemagne: Karls Kunst

Diese Sonderaussstellung im neu errichteten Centre Charlemagne, auf der Westseite des Katschhofes gelegen, des Freiplatzes zwischen Dom und Rathaus, widmet sich der Kunstgeschichte der Karolingerzeit, insbesondere der Kunstwerke, die der „Aachener Hofschule“ Karls des Großen zugerechnet werden. Dabei werden auch die in Europa verstreuten außer­ordentlich kostbaren Handschriften, Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiedearbeiten der Aachener Werkstätten Karls des Großen wieder in Aachen zu sehen sein. So wird eine Zeit kultureller Blüte in Europa in Aachen lebendig.

Ausstellung in der Domschatzkammer: Verlorene Schätze

Der Aachener Domschatz ist der reichste und bedeutendste Kirchenschatz nördlich der Alpen. Er geht in einigen seiner bedeutendsten Stücke auf die Zeit Karls des Großen zurück. Durch den antiken Proserpina-Sarkophag, in dem Karl am 28. Januar 814 beigesetzt worden sein dürfte, ist der Kirchenschatz zudem aufs engste mit dem Anlass des Karlsjahres 2014 verbunden. Das Domkapitel holt sakrale Kunstwerke für die Dauer der Ausstellung nach Aachen zurück, die einmal zum Aachener Domschatz gehörten. Die Expo­natauswahl deckt einen Zeitraum bis ins späte Mittelalter ab, findet ihren Angelpunkt aber in der Karolingerzeit mit Stücken, die schon zum Kirchenschatz Karls des Großen gehörten oder sogar aus seinem Grab stammen sollen. An den sakralen Kunstobjekten wird die sakrale Dimension des Frankenreiches, des Königtums Karls des Großen und der Stadt Aachen als Grablege des Kaisers und als Krönungsstadt der Deutschen Könige des Heiligen Römischen Reiches sichtbar.

Begleitveranstaltungen im Karlsjahr

Außer den genannten Höhepunkten des Karlsjahres (Pontifikalamt am 26. Januar im Aachener Dom, Vesperfeier in der Aula Carolina am 28. Januar, drei Sonderausstellungen vom 20. Juni bis 21. September) gibt es im Laufe des Jubeljahres mehrere Begleitveranstaltungen in Aachen: Konzerte, Ausstellungen, Vorträge. Aus dem kulturellen Angebot seien folgende herausgehoben:

Vortrag: „Ich und Karl der Große. Das Leben des Höflings Einhard“

Am 20. Januar 2014 wird in der Mayerischen Buchhandlung unweit des Domes unter dem Titel „Ich und Karl der Große. Das Leben des Höflings Einhard“, Steffen Patzold, Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Wissenschaft in Tübingen, einen Vortrag halten. Einhard war einer der engsten Berater Karls des Großen und Ludwigs des Frommen. Als Karls Biograph (er schrieb nach dem Vorbild antiker Kaiserviten die Vita Karoli) hat er unser Bild des ersten Kaisers im Westen des mittelalterlichen Europas geprägt.

Vortrag: „Karl der Große und die Sprachen“

Das Deutsch-Französische Institut in Aachen veranstaltet am 11. März 2014 um 19.00 Uhr einen Vortrag über „Karl der Große und die Sprachen“. Der Sprachwissenschaftler Dr. Egbert Kaiser wird darin die komplexe sprachliche Situation im Reich Karls des Großen analysieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Französischen. Von seiner Vorstufe, der „lingua romana rustica“, ist beim Konzil von Tours (813) die Rede. Als eigenständige Sprache ist Französisch bekanntlich erstmalig bei den Straßburger Eiden vom 14.02.842 nachweisbar.

Ausstellung: „Arbeiten im Skriptorium. Schreiben wie die Mönche zu Kaiser Karls Zeiten“

Die karolingische Renaissance hatte bekanntlich ihr Zentrum an der Hofschule Karls des Großen in Aachen. Darüber hinaus entstanden auch in den Schreibstuben der Klöster im Mittelalter wunderschöne Handschriften, die wir noch heute bewundern. Die Veranstaltung findet im Internationalen Zeitungsmuseum in Aachen am 23. März 2014 statt. Die „Reise in die Zeit Karls des Großen beginnt um 15.00 Uhr mit einer Führung durch die Ausstellung mit besonderem Fokus auf das Thema „Lesen und Schreiben / karolingische Minuskel/Schriftreform Karl des Großen“.

Ausstellung: „Karl der Große im Spiegel der Literatur“

Im Rahmen des Karlsjahres 2014 zeigt die Stadtbibliothek Aachen vom 17. Juni bis 30. August 2014 die Ausstellung „Karl der Große im Spiegel der Literatur”. Neben Biographien über Karl den Großen und weiterer Literatur des 16. bis 18. Jahrhunderts aus dem Altbestand der Stadtbibliothek werden Originalhandschriften und wertvolle Faksimiles gezeigt. Ein Verzeichnis mit Beschreibung der Ausstellungsstücke, eine Zusammenstellung der neueren Literatur über Karl den Großen sowie Kinderveranstaltungen begleiten die Ausstellung.

Internationale Tagung: Politik und Versammlung im Mittelalter

Reichsverammlungen, Gerichtssitzungen, Konzilien, Synoden: Im Mittelalter gab es zahlreiche kirchliche und politische Versammlungen, die das Leben der Kirche, der weltlichen Obrigkeit und der einfachen Leute prägten. Die Tagung möchte eine systematische Analyse dieses Phänomens auf unterschiedlichen Ebenen anbieten. Politische Versammlungen sollen in ihrer Vielfalt sowohl im zeitlichen als auch im regionalen Vergleich unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht werden. Die Tagungen, die im Haus Löwenstein am Markplatz schräg gegenüber der Hauptfassade des Aachener Rathauses abgehalten werden, finden an verschieden Terminen statt: 10. September 2014, von 14.00 bis 21.30 Uhr; 11. September 2014 von 8.30 bis 18.00 Uhr; 12. September 2014 von 9.30 bis 12.00 Uhr.

Vortrag: „Karl der Große in der altfranzösischen Literatur“

Nach dem Tod Karls des Großen berichtete man ca. 200 Jahre über ihn in lateinischer Sprache. Einhards Vita Karoli, Notger Balbulus` Gesta Karoli Magni oder die Karlsvita aus dem 12. Jahrhundert sind auf Latein verfaßt worden. Doch schon ab dem 11. Jahrhundert fabuliert man bereits über den großen Kaiser im Altfranzösischen, der Volkssprache des westlichen Teils des ehemaligen Frankenreichs. Das Bild, das man sich von ihm macht, ist für den heutigen Leser überraschend. Der Romanist und Honorarkonsul der Republik Frankreich, Dr. Wolf Steinsieck, erläutert dies am 9. Oktober 2014 um 19.00 Uhr in einem Vortrag, den er im Deutsch-Französischen Kulturinstitut in Aachen halten wird.

600-Jahrfeier der hochgotischen Chorhalle des Aachener Domes

600 Jahre nach dem Tod Karls des Großen hat seine Pfalzkapelle eine Erweiterung erfahren. Zwischen 1355 und 1414 wurde die gotische Chorhalle errichtet. Nach beinahe 60jähriger Bauzeit wurde sie fertiggestellt. Am 25. Januar 1414 hat  ein Stellvertreter des Bischofs von Lüttich, wozu Aachen damals gehörte, die Chorhalle geweiht, genau drei Tage vor dem 600. Todestag Karls des Großen. Das Aufleben des Karlskultes im 14. Jahrhundert, nicht zuletzt angestoßen durch Karl IV., der selber in Aachen zum König gekrönt worden war und dessen Krone die berühmte goldene Karlsbüste, ein sogenanntes „sprechendes Reliquiar“ mit der Schädeldecke Karls des Großen, ziert; die vielen Teilnehmer an den Krönungszeremonien im Dom; nicht zuletzt die immer zahlreicher werdenden Pilger, die zum heiligen Karl dem Großen und zu den vier großen biblischen Reliquien, die alle sieben Jahre in Aachen zur Verehrung gezeigt werden, pilgerten, machten eine Erweiterung der Pfalzkapelle erforderlich. An das den oktogonalen Zentralbau umschließende Sechszehneck wurde an der Ostseite eine gotische Chorhalle angebaut. Die Chorhalle des Domes, die sich architektonisch an dem Vorbild der Kirche Sainte Chapelle in Paris orientiert, ist an ihrer Außenwand weitestgehend in Fenster aufgelöst. Die mehr als 1.000 Quadratmeter Glasfläche war als gläserner Reliquienschrein für die Aachener Heiligtümer und die Gebeine Karls des Großen konzipiert. Darum wird die Chorhalle auch das „Aachener Glashaus“ genannt.

Aachener Heiligtumsfahrt

1215 wurde unter Kaiser Friedrich II., dem Staufer, der goldene Karlschrein für die Gebeine Karls des Großen fertiggestellt. Man kann davon ausgehen, dass der Schrein seit der Einweihung der gotischen Chorhalle am 25. Januar 1414 seinen heutigen Platz an der östlichen Stirnseite der Chorhalle hat. Im „Aachener Glashaus“ steht ebenfalls der Marienschrein. Er wurde zwischen 1220 und 1239 geschaffen. Er sollte die vier großen biblischen Reliquien bergen. Die Tradition sieht in ihnen die Windeln und das Lendentuch Christi, das Kleid Mariens und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers. Große Pilgerströme – vor allem aus Osteuropa – ziehen seit 1349 alle sieben Jahre zur großen Heiligtumsfahrt, auch „Aachenfahrt“ (Pelegrinatio Aquensis) genannt, nach Aachen. Nicht nur die Verehrung der Karlsreliquien, der Gebeine des heiligen Karls des Großen, zeichnet die Aachener Pfalzkapelle vor anderen europäischen Pilgerkirchen aus. Der reiche Schatz ihrer Reliquien, die sie seit der Zeit Karls des Großen besitzt, macht sie zum herausragenden Ziel europäischer Pilgerfahrten, ranggleich denen nach Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela.

Vom 20. bis 29. Juni 2014 steht Aachen ganz im Zeichen der traditionell alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Am 20. Juni werden die Heiligtümer um 19.00 Uhr feierlich erhoben. Am 21., 24., 25. und 28. Juni werden jeweils um 15.00 Uhr Krankengottesdienste gehalten, wobei die Kranken mit den Reliquien gesegnet werden. Am 23., 25. und 27. Juni findet jeweils um 18.00 Uhr ein Pilgergottesdienst auf dem Katschhof, dem Platz zwischen Dom und Rathaus, statt. Für den 29. Juni 2014 ist dort die große  Schlussfeier vorgesehen. Täglich werden während der Tage der Heiligtumsfahrt im Aachener Dom um 07.00 Uhr die Laudes (Morgenlob der Kirche), um 08.00 Uhr eine Pilgermesse mit Zeigung und Verehrung der Heiligtümer, um 11.00 Uhr ein Pilgergottesdienst auf dem Katschhof und um 22.00 Uhr die Komplet (abschließendes Nachtgebet der Kirche) gefeiert. Ferner sind eine ökumenische Taufgedächtnisfeier, ein Tag der Kindertagesstätten, der weiterführenden Schulen, ein Kindernachmittag, ein Tag der Verbände und eine Nacht der Jugend im Aachener Dom geplant. Die Aachener Heiligtumsfahrt wird ebenfalls von einem Kulturprogramm begleitet.

Foto: Karlsthron – Bildquelle: German Wikipedia user Holger Weinandt

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