„In God we trust“

US- Wähler wollen gläubigen Präsidenten.
Erstellt von am 10. November 2011 um 08:18 Uhr
Flagge der USA

Washington (kathnews). Kürzlich wurde eine Studie vorgelegt, die belegt, dass zwei Drittel der wahlberechtigten Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) einen starken Glauben bei Präsidentschaftskandidaten für wichtig halten. Aus der Studie geht auch hervor, dass sich der Glaube des jeweiligen Kandidaten durchaus vom eigenen Glauben unterscheiden könne. Darüber hinaus gibt die Studie Aufschluss darüber, inwiefern die Befragten einzelne Glaubensrichtungen bzw. Religionen im Zusammenhang mit dem Präsidentenamt bewerten. Demnach hätten 64 Prozent der befragten Wähler ein Problem mit einem muslimischen Präsidentschaftskandidaten. Auch ein Mitglied der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, der so genannten „Mormonen“, hätte schlechte Chancen auf das Präsidentenamt: Ganze 53 beurteilen einen mormonischen Präsidentschaftskandidaten negativ.

Die Studie ermittelte auch, wie die wahlberechtigen US-Bürger einen evangelischen Präsidentschaftskandidaten beurteilen würden. Das Ergebnis ist interessant: Immerhin 29 Prozent der Befragten äußerten sich kritisch bezüglich der Möglichkeit, dass erneut ein Protestant das höchste Amt in den Vereinigten Staaten inne haben könnte. Mit der Amtsführung des gegenwärtigen demokratischen US-Präsidenten Obama zeigten sich rund ein Drittel der befragten Personen unzufrieden, heißt es in der Studie. Die nächsten Wahlen zum Amt des US-Präsidenten finden im Jahr 2012 statt.

Foto: Flagge der USA – Bildquelle: wikipedia.de

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