Hungerkatastrophe in Ostafrika
Aachen (kathnews/pm). Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ stellt für die von der Hungerkatastrophe betroffenen Kinder in Ostafrika erste Hilfen in einer Gesamthöhe von 500.000 Euro bereit. Unterstützt werden zunächst fünf langjährige Projektpartner des Kinderhilfswerks in Somalia, Äthiopien und Kenia, die einheimische Familien und Flüchtlinge aus den Dürregebieten versorgen. Dringend benötigt werden Mais, Bohnen, Öl und Zusatznahrung. „Wir müssen befürchten, dass die katastrophale Situation noch über Monate anhält. Die Kinder in unseren Hilfsprojekten am Horn von Afrika brauchen jetzt und zukünftig dringend unsere Hilfe“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“. Großes Vertrauen schenke man den Partnern, die teilweise schon vor der Katastrophe Ernährungsprogramme für Kinder organisiert hätten.
Partner in Somalia, Äthiopien und Kenia
In der somalischen Region Lower Jubba hat die einheimische Nichtregierungsorganisation „Life Line Somalia“ ein dreimonatiges Ernährungsprogramm geplant. Fast 5.000 Menschen sollen dort mit Lebensmitteln versorgt werden. Im äthiopischen Awassa unterhält die katholische Kirche eine Gesundheitsstation. Ein dort laufendes Ernährungsprogramm wird nun ausgeweitet, um auch den Flüchtlingen aus Somalia helfen zu können. In Kenia engagieren sich die Salesianer Don Boscos unter anderem im Flüchtlingslager in Kakuma bei der Versorgung der Hungernden mit Nahrungsmitteln.
Das Kindermissionswerk bittet um Spenden zur weiteren Versorgung der Not leidenden Kinder: Kontonummer 1031 bei der Pax Bank eG, BLZ 370 601 93, Stichwort „Hunger Ostafrika“.