„Gelobt sei Jesus Christus, hier ist Radio Vatikan!“

Ein Rückblick auf die Geschichte des päpstlichen Rundfunksenders. Von Ulrich Nersinger.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 22. Dezember 2017 um 23:41 Uhr

Der 12. Februar 1931 war in der Ewigen Stadt ein kalter, aber klarer Wintertag. In den Vatikanischen Gärten sollte an diesem Tag Denkwürdiges geschehen. Vor der Palazzina Leos XIII. (1878-1903), dem ehemaligen Landhäuschen des Pecci-Papstes, wehten gelbweiße Fahnen; Hellebardenträger der Schweizergarde hatten am Eingang des Gebäudes Aufstellung genommen. Auf dem Vorplatz war eine beachtliche Reporterschar auszumachen; man sah Vertreter der katholischen Presse und Korrespondenten ausländischer Nachrichtenagenturen – aus den Vereinigten Staaten von Amerika war sogar ein Filmteam der berühmten „Paramount News“ angereist. Das Warten der Medienleute hatte ein Ende, als um 16.20 Uhr Fanfarenstöße die Ankunft eines schwarzen Automobils ankündigten. Dem Wagen entstieg, in einem weißen Mantel gehüllt, Papst Pius XI. (1922-1939). Pater Giuseppe Gianfranceschi S.J., Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, und Senator Guglielmo Marconi, der Nobelpreisträger des Jahres 1909 für Physik, näherten sich dem Heiligen Vater und hießen ihn zur Einweihung der neuesten technischen Errungenschaft des gerade zwei Jahre alten Vatikanstaates willkommen; zur offiziellen Inbetriebnahme von Radio Vatikan.

Das erste Signal, das wenige Minuten später über den neuen päpstlichen Sender ging, war ein Morsecode. Ein Techniker gab in die Apparatur die lateinischen Worte ein: „In nomine Domini. Amen“ (Im Namen des Herrn. Amen). Marchese Guglielmo Marconi, Senator des Königreiches Italien, Nobelpreisträger, Rundfunkpionier und Erbauer des Vatikanischen Senders, trat an das Mikrophon und kündigte die Ansprache des Papstes an: „Ich habe die überaus hohe Ehre mitzuteilen, dass in wenigen Augenblicken der Oberste Hirte, Papst Pius XI., die Radiostation des Staates der Vatikanstadt einweihen wird. Die elektrischen Radiowellen werden die erhabenen Worte des Friedens und des Segens in alle Welt übertragen.“ Die erste Radiobotschaft eines Papstes war überall gut zu vernehmen. In vielen katholischen Universitäten, Ordenshäusern und Pfarrsälen standen zu diesem Zwecks eigens angeschaffte Radios, sogar in Gotteshäusern hatte man provisorisch Empfangsgeräte aufgestellt – in der Kathedrale von Westminster (London) lauschten mehr als 3000 Gläubige den Worten des Heiligen Vaters.

Schon im Jahre 1925 hatte der Jesuitenpater Giuseppe Gianfranceschi an den Bau einer Radiostation im Vatikan gedacht; mit Guglielmo Marconi führte er eine ausführliche Korrespondenz über die Nutzung von Radiowellen. Der Jesuit Gianfranceschi war eine beeindruckende Persönlichkeit; er hatte als Assistent für Physik an der Universität Rom gewirkt, hielt Lehrstühle in Mathematik und Astronomie inne, war Rektor der Päpstlichen Universität der Gregoriana und Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften geworden – und hatte 1928 den berühmten italienischen Forscher Umberto Nobile auf dessen Nordpolexpedition begleitet.

Der Papst und sein engster Mitarbeiter, Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli, waren nach der 1929 erfolgten Gründung des Vatikanstaates von der Unabdingbarkeit eines eigenen Rundfunksenders überzeugt. Pius XI. bat daher den Konsistorialadvokaten Francesco Pacelli, der maßgeblich an dem Zustandekommen der Lateranverträge mitgewirkt hatte und ein Bruder des Staatssekretärs war, Senator Guglielmo Marconi für den Bau einer vatikaneigenen Radiostation zu gewinnen. Von vatikanischer Seite aus sollte P. Gianfranceschi für das Unternehmen verantwortlich zeichnen; am 21. September 1930 ernannte der Papst den Jesuiten dann zum Direktor für den päpstlichen Rundfunksender.

Zwei Jahre nach der Gründung des neuen Kirchenstaates konnte Radio Vatikan schon auf Sendung gehen Der Erfindungsreichtum der beiden Wissenschaftler und die große Aufgeschlossenheit des Papstes gegenüber dieser technischen Errungenschaft führten sogar dazu, dass die päpstliche Privatbibliothek, das Arbeitszimmer des Heiligen Vaters im Apostolischen Palast, mit dem Sender in den Vatikanischen Gärten durch eine feste Leitung verbunden wurde, die es Pius XI. erlaubte, von hieraus Ansprachen zu halten.

Pius XI. ließ es nicht bei einem rein theoretischen Interesse an seinem Sender bewenden. Oft begab sich der Papst, nur von seinen engsten Vertrauten begleitet, in die Vatikanischen Gärten, um die Fortschritte in Entwicklung und Bau der Sendeanlagen zu verfolgen. Pater Gianfranceschi berichtete von einer dieser spontanen „Visiten“ des Papstes: „Bei den Versuchen vom 26. April 1932 folgte der Heilige Vater mit wachsendem Interesse und lebhafter Bewunderung den Ausführungen Marconis und seines Assistenten über die Eigenschaften der neuen Wellen, die sie mit Hilfe parabolischer Reflektoren vorführten. Der Heilige Vater überprüfte selbst die Kraftverteilung im Emissionsfeld, indem er mit dem Kopfhörer die Modulation des Tons der Wellen abhörte und verfolgte die Bildung der Wellenknoten vor einem Empfangsspiegel, sowie die Funktion eines Metallfadens als Resonator und seinen Absorptionseffekt“.

Schon Ende Januar 1933 konnte der regelmäßige Funkverkehr zwischen der Vatikanstadt und Amerika aufgenommen werden; Radio Vatikan kooperierte dazu in den USA mit der „Mackay Radio and Telegraph Company“. Die Ultrakurzwellenanlage für den Verkehr zwischen der Vatikanstadt und dem Päpstlichen Palast in Castel Gandolfo, der Sommerresidenz der Päpste in den Albaner Bergen, hatte Marconi in kürzester Zeit fertiggestellt. Schon am 11. Februar 1933 konnte Pius XI. die neue Anlage einweihen.

Der vatikanische Sender besaß eine Mehrfachfunktion: er diente als Verbindungsdienst mit den diplomatischen Vertretern des Papstes in aller Welt, als Kommunikation zwischen der Vatikanstadt und den exterritorialen Besitzungen in Castel Gandolfo, als Medium religiös-wissenschaftlicher Verkündigung und als Sprachrohr des Heiligen Vaters. Schon bald nach dem 12. Februar 1931 wurden alle Apostolische Nuntiaturen und Delegationen mit einem leicht zu handhabenden Empfangsapparat ausgestattet. Gleichzeitig wurde für jede dieser kleinen Empfangsstationen ein bestimmtes Hörschema festgesetzt; d.h. jede päpstliche Vertretung im Ausland erhielt eine festgesetzte Zeit zugeteilt, in der man ihr für sie bestimmte verschlüsselte und unverschlüsselte Nachrichten mitteilte.

Wenige Wochen nach der Einweihung des Senders strahlte der Vatikanische Rundfunk mit seinem „Scientiarum nuntius radiophonicus“ (Wissenschaftlicher Rundfunkboten) die erste gesprochene, der Wissenschaft gewidmeten Zeitung aus, deren Mitteilungen lateinisch abgefasst waren. Der Papst hatte von Anfang anerkannt, dass ihm Radio Vatikan die Möglichkeit gab, sich mit eigener Stimme an mehr katholische Gläubige als je zuvor zu wenden. Er und sein unmittelbarer Nachfolger, Papst Pius XII. (1939-1958), machten von dieser Gelegenheit ausführlich Gebrauch und wurden so ihrem göttlichen Verkündigungsauftrag in neuer Weise gerecht. Am 14. Mai 1931 stellte Pius XI. seine Enzyklika „Quadragesimo anno“, die er in Erinnerung an das wegweisende Sozialschreiben „Rerum Novarum“ Leos XIII. verfasst hatte, in Radio Vatikan persönlich vor. Die Ansprachen des Heiligen Vaters wurden den Hörern in der damaligen Zeit noch lateinisch angekündigt: „Attendite, Beatissimus Pater statim loquetur vobis“ (Achtung! Der Heilige Vater wird sogleich zu euch sprechen!).

Der Einsatz von Radio Vatikan eröffnete vielen Menschen einen neuen Zugang zum Herzen der katholischen Kirche. Erstmals konnten die Gläubigen überall auf der Erde herausragenden päpstlichen Feiern beiwohnen. Öffnung und Schließung der Heiligen Pforte im Außerordentlichen Heiligen Jahr 1933/34 wurden über den vatikanischen Sender weltweit ausgestrahlt. Und auch der Apostolische Segen „urbi et orbi“, den der Heilige Vater Weihnachten und Ostern zu erteilen pflegt, war nun im Äther zu vernehmen. Am 12. März 1939 übertrug Radio Vatikan die mehrstündigen Krönungsfeierlichkeiten für Papst Pius XII.; das Ereignis wurde in neun Sprachen kommentiert, ein Novum in der Arbeit einer Radiostation.

Mehrfach wendete sich der Papst über das Mikrophon an die Mächtigen der Welt, um sie zur Bewahrung des Friedens aufzurufen. Am 24. August 1939 waren deutliche Worte des Heiligen Vaters über das Radio zu hören: „Nichts ist mit dem Frieden verloren. Alles kann verloren sein mit dem Krieg.“ Eine besondere Rolle kam dem päpstlichen Rundfunksender während des Zweiten Weltkrieges zu. Reichspropagandaminister Dr. Josef Goebbels hatte schon früh die Gefahr erkannt, die von dem unabhängigen Sender ausging; er hielt ihn wegen seiner seriösen Berichterstattung für weitaus bedrohlicher als die Londoner BBC. Auswärtiges Amt, Reichspropagandaministerium und die diversen Geheimen Dienste des Dritten Reiches verfolgten aufmerksam die Sendungen von Radio Vatikan; penibel notierten sie jedes Wort, das über den Sender ging. Im Januar 1940 wurde auf Anordnung des Papstes das „Ufficio Informazioni“ (Nachrichtenbüro) geschaffen, einer der effektivsten Hilfs- und Suchdienste für Kriegsgefangene, Internierte, Flüchtlinge, Heimatlose und Ausgebombte – in den Jahren von 1940 bis 1946 wurden 1.240.728 Suchaufrufe in 12.105 Übertragungsstunden ausgestrahlt.

Nach dem Ende des Kriege sollte Radio Vatikan gemäß päpstlichen Auftrags die Menschen in den kommunistischen Staaten Osteuropas und Asiens über die Kirche und die freie Welt informieren. Die Sendungen zu stören oder, wenn nur irgendwie möglich, überhaupt zu unterbinden, war erklärtes Ziel der marxistischen Terrorregime. Papst Pius XII. ließ sich von den kaum verhohlenen Drohungen, die diese Unterdrückerstaaten von sich gaben, nicht beeindrucken. Mit großem Engagement setzte er sich daher auch für einen Ausbau der Sendekapazitäten von Radio Vatikan ein. Zu Beginn der Fünfziger Jahre erwarb der päpstliche Sender auf 99 Jahre vom „Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum“, dem deutsch-ungarischen Priesterkolleg in Rom, ein Grundstück, das achtzehn Kilometer nordwestlich vor den Toren der Ewigen Stadt lag. Durch ein Abkommen des Heiligen Stuhls mit der Republik Italien erhielt das neue Sendegelände exterritorialen Status.

Im Oktober des Jahres 1962 stand die Welt am Rande eines neuen Weltkrieges. Der Bau sowjetischer Raketenbasen auf Kuba hatten einen Konflikt zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika heraufbeschworen, eine Situation, die auf eine Eskalation hinsteuerte. Am 25. Oktober 1962 wandte sich Papst Johannes XXIII. (1958-1963) über Radio Vatikan in einem bewegenden Friedensaufruf an die Streitparteien. In französischer Sprache bat der Papst: „‚Herr, höre das Flehen Deines Dieners, höre das Flehen Deiner Diener, die Deinen Namen fürchten.’ Dieses alte biblische Gebet kommt heute über Unsere Lippen, kommt aus der Tiefe Unseres bewegten und betrübten Herzens … Es ziehen drohende Wolken auf, die den internationalen Horizont verdunkeln und in Millionen und aber Millionen Familien Angst säen … Wir flehen die Staatsoberhäupter an, nicht unempfindlich zu bleiben gegenüber diesem Aufschrei der Menschheit. Sie sollen alles in ihrer Macht stehende tun, um den Frieden zu retten. Auf diese Weise können sie die Welt vor den Greueln eines Krieges bewahren, dessen verhängnisvolle Folgen niemand absehen kann. Sie sollen weiter verhandeln … Darauf nämlich ruht der Segen des Himmels und der Erde.“ Eindringlich forderte der Heilige Vater alle Menschen auf, zum Gebet Zuflucht zu nehmen.

Zur allgemeinen Verblüffung veröffentlichte die „Prawda“ am 26. Oktober den Friedensaufruf des Papstes; Nikita Chruschtschow erklärte später, die Worte des Heiligen Vaters hätten ihn und viele Russen beeindruckt. Ironischerweise war es der Katholik John F. Kennedy, zu diesem Zeitpunkt Präsident der USA, der dem päpstlichen Aufruf nur wenig Beachtung schenkte und den durch ihn erfolgten Gebeten keinerlei Wirkung auf die Beilegung der Krise zugestand.

In den Jahren 1966 und 1967 gab Papst Paul VI. (1963-1978) dem Radiosender eine neue Struktur; für die Leitung bestimmte er einen Generaldirektor, einen Programmdirektor, einen Verantwortlichen für die Informationsdienste und einen technischen Direktor – alles Angehörige des Jesuitenordens. Am 29. Januar 1970 weihte Kardinalstaatssekretär Jean Villot den Palazzo Pio, den neuen, am Beginn der Via della Conciliazone gelegenen Sitz von Radio Vatikan ein. 1972 erschien erstmals ein „Bolletino“, ein kostenloses Programmheft von Radio Vatikan. Zum Heiligen Jahr 1975 übertrug der Sender 8.322 Stunden, die dem Jubiläumsjahr gewidmet waren, davon 70 Stunden in Direktübertragungen; 316 Mal strahlte der Vatikan während des Anno Santo in Kooperation mit ausländischen Radioanstalten Sendungen aus.

In seinem Pontifikat hatte Papst Paul VI. auch für eine technische Aufrüstung Radio Vatikans gesorgt. 1966 war mit finanzieller Hilfe von Kardinal Francis Spellman (New York) und der nordamerikanischen Laienvereinigung „Knights of Columbus“ (Kolumbus-Ritter) der Bau neuer RCA-Transmitter in Angriff genommen worden. 1970 erweiterte Radio Vatikan seine Sendekapazität um drei 100 kw Transmitter, einen 150 kw Booster und vier Direktantennen; 1975 begannen dann Ingenieure auf dem exterritorialen Gebiet von Santa Maria di Galeria mit der Konstruktion von neuen 500 kw Sendern.
Mit dem Pontifikat Papst Johannes Pauls II. wuchsen die Aufgaben von Radio Vatikan. Die Zahl der Live-Übertragungen päpstlicher Feiern und Auslandsreisen stieg enorm an; ebenso zeigte sich bei ausländischen Sendeanstalten vermehrt Interesse an der Übernahme von Sendungen. 1982 tauchten vermehrt Gerüchte auf, der Papst wolle den Radiosender dem „Opus Dei“ anvertrauen. Der Heilige Vater beließ jedoch Radio Vatikan weiter in der Obhut des Jesuitenordens; dem Päpstlichen Staatssekretariat aber wurden von Johannes Paul II. Kompetenzen übertragen, die eine größere Kontrolle des vatikanischen Senders zuließen.

Die Direktion von Radio Vatikan hatte ihren Sitz in der Vatikanstadt. Die Redaktionen und Aufnahmestudios befanden sich im Palazzo Pio an der Via della Conciliazione gegenüber der Engelsburg. Seine Programme bot der päpstliche Rundfunksender in über vierzig Sprachen weltweit an. Die deutschsprachige Abteilung von Radio Vatikan sendete täglich ein Magazin sowie die Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“, stellte die Inhalte auf einer eigenen Internetseite zr Verfügung und bot den Erhalt eines Newsletters an. Die Redaktion der deutschsprachigen Abteilung wurde seit 2009 von Pater Bernd Hagenkord SJ geleitet. Sein Vorgänger von 1982 bis 2009 war Pater Eberhard von Gemmingen SJ. Am 12. Juni 2012 gab der Vatikan die Einstellung der Sendungen auf Mittel- und Kurzwelle für Europa und Amerika bekannt.

Nach über achtzig Jahren gibt es Radio Vatikan in der gewohnten Weise nicht mehr. An die Stelle des Päpstlichen Rundfunksenders tritt nun ein neues vatikanisches Medienportal. Auf seiner Internetseite (www.vaticannews.va) stellt es sich mit den Worden vor: „Vatican News ist das neue Portal des Heiligen Stuhls. Es ist das Ergebnis eines gemeinsamen Weges, der am 27. Juni 2015 mit einem Motu Proprio von Papst Franziskus seinen Anfang nimmt. In diesem verfügte der Papst nämlich die Einrichtung eines neuen Dikasteriums der Römischen Kurie: des Sekretariats für die Kommunikation, das in Zukunft für die Informationspolitik des Heiligen Stuhls verantwortlich zeichnet. Vatican News beschränkt sich nicht darauf, sämtliche Medienorgane in einem einzigen System digital zusammenzufassen. Vielmehr soll es auf die ständigen Wechsel von Ort und Form der Kommunikation antworten und diesen – in einem gewissen Sinn – vorausgreifen. Vatican News ist multilingual, multikulturell, multimedial und multidevice sowie auf mehreren Kanälen verfügbar.

In vier thematischen Bereichen wird über die Aktivitäten des Papstes, des Heiligen Stuhls, der Lokalkirchen und Begebenheiten aus der Weltkirche informiert. Eine Großredaktion, die zu Beginn aus sechs Sprachabteilungen besteht (Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch) und in die nach und nach auch die übrigen 33 Redaktionen eingebunden werden, will nicht nur informieren, sondern auch eine Verständnishilfe im Licht des Evangeliums anbieten. Die Herausforderung besteht also darin, „immer besser den Erfordernissen der Sendung der Kirche“ in der heutigen Kultur zu entsprechen, mit dem Ziel, das „Evangelium der Barmherzigkeit allen Völkern“ in den verschiedenen Kulturkreisen zu übermitteln.

Das Leitkriterium dabei ist „das Apostolat, die Mission, mit einer besonderen Aufmerksamkeit für die Situationen der Not, der Armut, der Schwierigkeiten“ (Ansprache von Papst Franziskus an die Vollversammlung des Sekretariats für die Kommunikation, 4. Mai 2017).“

Foto: Papst Pius XI. -Bildquelle: Ulrich Nersinger

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