Gedanken zum Jahreswechsel
Das stille Staunen der hochheiligen Nacht liegt gerade erst hinter uns und schon wird der Jahreswechsel mit Raketen, Sekt und rauschenden Partys jubelnd zelebriert. Vielerorts hören wir in diesen Tagen zahlreiche gute Wünsche für das anbrechende Jahr. Da wird „viel Glück“ und „natürlich Gesundheit“ aber auch „viel Erfolg“ und abermals „alles erdenklich Gute“ für die kommende Zeit gewünscht. Wir laden Sie, liebe Leser von Kathnews, an dieser Stelle ein, diese Neujahrswünsche im innersten Kern zu betrachten. Dazu müssen wir zunächst erkennen, dass das höchste Glück wohl nicht in Gesundheit, Erfolg und dem erleben guter und schöner Dinge liegt, sondern vielmehr im Erreichen einer innerlichen Glückseligkeit, in tiefem, frommem Gottvertrauen.
Dies soll die Bedeutung von Gesundheit, Erfolg und Schönem in unserem Leben keinesfalls schmälern. Vielmehr möchten wir jedoch feststellen, dass wir in Zeiten des Umbruchs auch die spirituelle Komponente unseres Wohlseins nicht aus den Augen verlieren dürfen. Warum nicht einfach mal „Gottes reichen Segen“ oder „den Schutz Mariens“ wünschen, wenn ein neues Jahr anbricht? Warum nicht einfach versuchen, das neue Jahr mit all seinen positiven und negativen Seiten völlig als Geschenk Gottes anzunehmen?
Nutzen wir das neue Jahr, um unser Gebetsleben zu vertiefen, eine Wallfahrt zu unternehmen oder vielleicht völlig neue Wege der Christusnachfolge zu beschreiten – Gott ruft uns, wir müssen nur antworten. Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen für ein gnadenreiches Jahr 2011!