Frischer Wind für das Schiff Petri

Erzbischof Schick über den bescheidenen Pontifex Franziskus.
Erstellt von Radio Vatikan am 17. März 2013 um 20:28 Uhr
Erzbischof Schick

Vatikan (kathnews/RV). Frischen Wind in der Kirche erwartet der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick vom neuen Papst. „Das Schiff Petri, das zu einem Ozeanriesen geworden ist, wird schneller und dynamischer werden“, sagte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntag im Bamberger Dom in einem Dankgottesdienst zur Wahl von Franziskus. Erstmals leite nun ein Papst die katholische Kirche, dessen Heimat in der südlichen Hemisphäre der Erdkugel liege, erläuterte der Erzbischof. „Die Armen des Südens, die Hungerenden, die Ausgebeuteten, die Versklavten kommen in die Mitte der Welt. Wir dürfen mehr weltweite Gerechtigkeit und mehr Solidarität erwarten, was uns allen gut tun wird.“ Franziskus habe mit seiner Namenswahl gezeigt, dass er für eine arme Kirche stehe, die für die Armen da sei. Außerdem stehe sein Name für den Willen zum Frieden, die Verständigung zwischen den Religionen und die Bewahrung der Schöpfung. Schick sagte, er habe den heutigen Pontifex im Jahr 2001 bei einer Bischofssynode kennengelernt und sei überzeugt, dass er ein guter Papst sei. Bei ihm ergänzten sich Bescheidenheit und Entschiedenheit.

Foto: Erzbischof Schick – Bildquelle: Manfred Finken, Pegnitz, Berufsfotograf / Wikipedia

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