Die Weltkirche zu Gast in Würzburg
Würzburg (kathnews) – Zum Auftakt der vierten Ausgabe des internationalen Kongresses „Treffpunkt Weltkirche“, der vom weltweiten Hilfswerk päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ organisiert wird, hat Bischof Friedhelm Hofmann um das Gebet für die Menschen in Japan und Libyen sowie für die auf der ganzen Welt verfolgten Christen gebeten. Bei einem feierlichen Pontifikalamt mit rund 1000 Gläubigen im Würzburger Kiliansdom wünschte er sich, dass der Kongress den Teilnehmern Glaubensfreude und Glaubensstärke schenke.
„In diesen Tagen trifft sich ein Teil der Weltkirche in Würzburg“, so Bischof Hofmann in seiner Predigt. Es sei gut, dass sich der Blick auf eine Weltkirche weite, die vielfältig und mit ganz unterschiedlichen Problemen belastet sei. „Kirche in Not“ schlage mit dem Kongress den Spannungsbogen von der Auseinandersetzung mit der Politik der Industrieländer über Fragen der Religionsfreiheit und der Verfolgung von Christen bis hin zur Neuevangelisierung. In unserer Zeit werde viel zu wenig bedacht, welch ein Segen von den Menschen in der Kirche ausgehe, die sich ganz Jesus Christus verschrieben hätten, bedauerte der Bischof.
Hofmann verwies darauf, dass auch Persönlichkeiten aus der Weltkirche, die in Würzburg momentan zu Gast sind, sowohl von den unendlichen Schwierigkeiten als auch von der Kraft des Glaubens sprechen werden, sodass die Katholiken ermutigt würden, ihren Glauben unverkürzt und gewinnend zu leben. Die Kirche sei kein innerweltlicher Global Player, sondern das vom Heiligen Geist geleitete Volk Gottes. „Hier gelten andere Maßstäbe als in einem Weltkonzern. Uns ist es aufgetragen, immer wieder neu nach dem Willen Gottes zu fragen und seinem Reich die Tür in diese Welt zu öffnen.“