Bistum Limburg trauert um Bischof Reinaldo Pünder

Bischof von Limburg betete für den verstorbenen Amtsbruder.
Erstellt von am 18. Januar 2011 um 08:03 Uhr

Limburg/Coroatá (kathnews). Der deutsche Geistliche Reinaldo Pünder, bis 2010 Bischof der brasilianischen Diözese Coroatá, ist tot. Der 72-Jährige starb am Sonntag, 16. Januar 2011, an den Folgen eines Krebsleidens. Dies teilte die Diözese Limburg auf ihrer Internetseite mit. Bischof Pünder stammt aus der Diözese Limburg und war von 1978 bis zu seinem Tod Bischof von Coroatá in Brasilien. Die Diözese wurde kurz zuvor durch Paul VI. kirchenrechtlich errichtet. Pünder war also der erste Bischof von Coroatá. Zuvor war er bereits als Generalvikar des Bistums Palmares tätig. Pünder war ab 1972 als Fidei-Donum-Priester in Südamerika im Einsatz.

Im Bischöflichen Ordinariat von Limburg haben am Montagmittag der Bischof von Limburg und zahlreiche Mitarbeiter der Bistumsverwaltung für den Verstorbenen gebetet, heißt es auf der Internetseite des Bistums. Pünder wurde am 12. Januar 1939 in Berlin geboren und wuchs im Chiemgau auf. Im Jahr 1952 zog die Familie des späteren Bischofs nach Frankfurt am Main, in die Diözese Limburg. Hier studierte Pünder zwei Jahre lang an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen und trat ins Bischöfliche Priesterseminar des Bistums Limburg ein.

Von 1960 bis 1968 studierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana und wurde am 10. Oktober 1964 in Rom zum Priester geweiht. Das Sakrament der Priesterweihe spendete ihm Kardinal  Julius Döpfner. In den Jahren 1969 bis 1972 wirkte der junge Priester als Kaplan in Bad Schwalbach und in Wiesbaden. Papst Paul VI. ernannte Reinaldo Pünder am 14. Mai 1978 zum Bischof der neu gegründeten Diözese Coroatá in Brasilien. Sein Wahlspruch war „Suchet zuerst das Reich Gottes.“

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