Andächtiger Gebetsnachmittag in Chur
Chur (kathnews/kathspace.com). Am Sonntag, 20. März 2011, fand der Gebetsnachmittag in der Churer Kathedrale statt, bei dem für das gesamte Bistum Chur gebetet wurde. Schon etwa eine halbe Stunde vor Beginn kamen die Menschen angereist und nahmen in der sehr alten, jedoch neulich renovierten Kathedrale „St. Maria Himmelfahrt“ Platz. Beim Beginn der Anbetung war die Kathedrale voll. Personen aller Altersstufen waren vertreten: Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene, Pensionierte. Es herrschte eine andächtige Ruhe während der Anbetung vor dem Allerheiligsten. Drei Priester leiteten die Eucharistische Anbetung, darunter ein Priester vom Schweizer katholischen Radiosender „Radio Gloria“.
Zwischen den Betrachtungen wurden drei Gesätze des Rosenkranzes im Wechselgebet zwischen Priester und den versammelten Gläubigen gebetet. In den Betrachtungen betonte der Priester die Wichtigkeit der Einheit mit dem Bischof. Ebenfalls wurde die Tugend des Gehorsams erwähnt und Zitate von Heiligen, wie etwa von Bruder Klaus, dem Schweizer Heiligen, dazu gelesen. Die Gläubigen wurden aufgerufen, aus der Liebe den Glauben zu leben und Liebe weiterzugeben
Auch nachdem Bischof Vitus Huonder und die Domherren zur Vesper einzogen waren, wurde weiterhin andächtig gebetet und gesungen. Der Bischof von Chur betonte, dass die Anbetung, das betende Verweilen vor dem Herrn, in der Schweiz wichtig und nötig sei.
Die Gläubigen verließen am Ende der Vesper die Kathedrale in friedlich-froher Stimmung. Der Aufruf, die Liebe zu leben, dürfte in den Herzen der Teilnehmer erfolgreich gepflanzt worden sein. Beim Hinausgehen wurden die Teilnehmer von Alphornklänge auf dem Hof-Platz überrascht.
Eine Teilnehmerin schreibt auf Facebook: „Liebe Freunde, es war überwältigend! Wo sonst im Durchschnitt etwa 20 Leute zur Vesper kommen, war heute die Kathedrale vollbesetzt! Bitte, lasst es uns wiederholen! Nicht weil ich sehr gerührt war, nicht weil die Domherren sehr gerührt waren und auch nicht weil der Herr Bischof Huonder sehr gerührt war, sondern weil wir Jesus Christus in der Anbetung vielleicht auch ein wenig rühren können! Herzlichen Dank!“