Papst würdigt erneuerte Liturgie

Vatikan (kathnews/KNA). Papst Franziskus hat die vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) angestoßene Liturgiereform in der katholischen Kirche gewürdigt. Vielen Menschen sei die Botschaft dieses Konzils vor allem durch die Neuerungen im Gottesdienst vermittelt worden, sagte der Papst am Freitag im Vatikan. Anlass war eine Audienz für die Mitglieder der Internationalen Kommission für Englisch in der Liturgie (ICEL) zu deren 50-jährigem Bestehen. Die Kommission kümmert sich um die englische Ãœbersetzung liturgischer Texte. Deren maßgebliche Version ist die lateinische Fassung. Zugleich lobte Franziskus die Arbeit der Kommission, die in der Vergangenheit in Streit mit dem Vatikan geraten war. Diese habe in den vergangenen 50 Jahren maßgeblich zu einer aktiven und demütigen Teilnahme an der Liturgie im Englischsprachigen beigetragen, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil gefordert habe. Die von elf englischsprachigen Bischofskonferenzen getragene Kommission sei zudem „Ausdruck bischöflicher Kollegialität“. Im Jahr 1998 hatte der Vatikan eine von der ICEL erarbeitete neue englische Ãœbersetzung des Messbuchs abgelehnt und 2002 für den englischen Sprachraum eine eigene Kommission eingesetzt, die die Arbeiten in Abstimmung mit Rom begleiten sollte. Die Ende 2011 in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern eingeführte Ãœbersetzung stieß teils auf Kritik.

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