Licht in der Finsternis

Papst Benedikt über die Aufgabe, „die Welt heller“ zu machen.
Erstellt von Martin BĂĽrger am 4. Januar 2012 um 17:10 Uhr

Vatikan (kathnews). „Im Zeichen von Weihnachten und Epiphanie“ stand die heutige erste Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI. im Jahre 2012. Die Kirche lade in der Liturgie angesichts der Menschwerdung Gottes zur Freude ein, wie auch der Engel den Hirten in der Heiligen Nacht verkündet hatte. So sei die Freude groß, dass Gott da sei – und zwar nicht nur irgendwo, sondern bei uns, betonte Papst Benedikt. Gott, „der Ewige, Starke und Heilige, das Leben und die Freude“ verbinde sich mit den Menschen, „die wir von uns aus schwach, sündig, leidend und sterblich sind“. Benedikt XVI. erklärte weiter: „Voll Freude staunen wir über den wunderbaren Tausch zwischen Gott und Mensch. Gott nimmt das Unsrige, unsere Schwachheit, an, damit wir das Seinige, seine Größe, annehmen können, damit Gottes Natur in unsere menschliche Existenz hereinreicht und sie hinaufhebt zur Höhe Gottes.“

In den weihnachtlichen Texten in Schrift und Liturgie finde das Wort „Licht“ häufige Erwähnung, so der Heilige Vater. Die Hirten seien „bei der nächtlichen Erscheinung des Engels vom Licht der Herrlichkeit des Herrn umstrahlt“ worden. Christus sei jedoch das wirkliche Licht, „das wir haben und dem wir nachgehen in unserem Leben, damit wir uns in der richtigen Richtung bewegen“. Wir seien dazu aufgerufen, selbst Licht zu werden und so das Licht zum Nächsten hinzubringen. Das Licht solle aus uns herausleuchten, „dass wir Gott begegnet sind“. Papst Benedikt schloss mit dem Aufruf: „Bitten wir den Herrn dazu, dass dieses Weihnachten in uns etwas von seiner Helligkeit wieder neu entzündet, von der Zuversicht und der Freude des Glaubens, und dass davon etwas ausstrahlt in diese Welt hinein, die dessen so sehr bedarf.“

Foto: Papst Benedikt – Bildquelle: Kathnews

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