Hamburger Weihbischof für den Bau von Moscheen

Hans-Jochen Jaschke fordert Unterstützung durch Christen.
Erstellt von am 10. September 2011 um 11:59 Uhr
Sultan Ahmed Moschee

Hamburg (kathnews). Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für den interreligiösen Dialog, hat in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ für den Bau neuer Moscheen in Deutschland geworben. Der Geistliche zeigte sich in dem Interview davon überzeugt, dass „wir Christen“ den Bau von „schönen Moscheen“ unterstützen und argumentierte, dass die Menschen spüren müssten, dass der Glaube mit Schönheit und Kultur zusammenhänge. n diesem Zusammenhang rief der Hamburger Weihbischof die Christen dazu auf, die Eröffnung neuer Moscheen symbolisch zu unterstützen.

Hans-Jochen Jaschke wörtlich: „Ich halte es für vorstellbar, dass Christen den Muslimen zur Eröffnung einer neuen Moschee ein Geschenk machen – als Zeichen der Sympathie, der guten Nachbarschaft und der religiösen Verbundenheit“. Ein mögliches Geschenk zur Moschee-Eröffnung könnte nach seiner Ansicht eine Tafel sein, auf der jeweils ein Vers aus der Bibel und dem Koran niedergeschrieben ist. Man könne diese Geschenke zur Moschee-Eröffnung durch eine Kollekte finanzieren, meint Monsignore Jaschke gegenüber der Tageszeitung.

Kritik an den Aussagen des Weihbischofs

Kritik kam bereits am Freitagabend von der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. in Deutschland, die einen Kommentar zu den Aussagen von Weihbischof Jaschke auf ihrer Internetseite veröffentlichte: „Bis 1965 ist wohl kein katholischer Bischof auf die Idee gekommen, die Versammlungsstätten einer Religion zu fördern, die die Offenbarung des Dreifaltigen Gottes und die Menschwerdung der zweiten Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit scharf ablehnt.“

Foto: Sultan Ahmed Moschee – Bildquelle: Dersaadet, Wikipedia

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