Bischof Huonder verurteilt „ökumenische Eucharistie“

Ungehorsame Ordenspriester planen überkonfessionelle Abendmahlsfeier.
Erstellt von Radio Vatikan am 27. Juni 2013 um 21:33 Uhr
Christus mit der Eucharistie

Chur (kathnews/RV). Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, hat sich gegen die Durchführung einer „ökumenischen Eucharistie“ geäußert, die im Kanton Zürich geplant ist. Das teilte das Bistum an diesem Donnerstag mit. Zwei katholische Priester seien bei der Feier in Gfenn bei Dübendorf dabei. Es handele sich nicht um Diözesanpriester, sondern um Ordensleute. Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, in dessen Bistum Gfenn liegt, verurteilt den Anlass. Dieser stelle einen Affront dar, heißt es in der Mitteilung. Die betroffenen Orden geben keinen Kommentar ab. Bei der Feier in Gfenn sollen von katholischer Seite der Jesuit Josef Bruhin und der Kapuziner Willi Anderau konzelebrieren. Nach dem Wortgottesdienst und der Gabenbereitung soll die Abendmahlsfeier von Geistlichen der reformierten, der orthodoxen und der römisch-katholischen Konfession gemeinsam gefeiert werden. Die Pfarrer und Priester wollen zusammen das Hochgebet sprechen. Die Kommunion soll anschließend von allen Geistlichen gespendet werden, erklärte Bruhin am Montag gegenüber Kipa.

Foto: Christus mit der Eucharistie – Bildquelle: The Yorck Project / Wikipedia

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