Benedikt XVI.: „Menschheit in Christus zu Gott erhoben“

Heiliger Vater betet den Angelus in Rom.
Erstellt von Radio Vatikan am 22. Mai 2012 um 22:14 Uhr

Vatikan (kathnews/RV). Papst Benedikt XVI. ist beim Mittagsgebet an diesem Sonntag auf das Hochfest Christi Himmelfahrt eingegangen, das in vielen Ländern der Welt erst an diesem Sonntag gefeiert wird. Der Aufstieg des Herrn sei der „letzte Akt der Befreiung vom Joch der Sünde“, sagte der Papst beim „Regina Caeli“ auf dem Petersplatz: „Der Aufstieg des Herrn sagt uns, dass die Menschheit in Christus zu Gott erhoben wird; so vereint sich bei jedem Gebet die Erde mit dem Himmel.“

Die Himmelfahrt Christi habe den Jüngern Antrieb gegeben, die Botschaft des Herrn auf Erden zu verkünden. Sie habe vielfältige Früchte getragen, so Benedikt XVI. mit den Worten des Apostels Paulus:

„Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, bis dass wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen. (Ef 4,8.11-13)“

In seinen Grußworten an die Besucher und Pilger deutscher Sprache blickte der Papst auf Pfingsten voraus:

„In den neun Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und dem Pfingstfest hält die Kirche die sogenannte Pfingstnovene. Die Apostel, so berichtet die Schrift, blieben ständig im Abendmahlssaal und verharrten einmütig im Gebet. Nach ihrem Beispiel bittet die Kirche bis Pfingsten um die Herabkunft des Heiligen Geistes. In dieses große Beten der Kirche können wir uns einbinden und mit einem Heilig-Geist-Gebet oder dem Rosenkranz diese verwandelnde Kraft von oben, den Tröster Geist, erbitten, damit er unsere Freude im Glauben stärke und unsere Liebe groß werden lasse. Gott segne euch alle.“

Foto: Benedikt XVI. – Bildquelle: Andreas Gehrmann

 

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