Aschermittwoch: Pontifikalamt mit Bischof Voderholzer

Regensburg (kathnews/CF). Am Aschermittwoch beginnt im Kirchenjahr die 40-tĂ€gige Fastenzeit bis zu Ostern, dem Fest der Auferstehung des HERRN. Als Symbol fĂŒr die VergĂ€nglichkeit des Menschen zeichnet der Priester mit den Worten âBedenke Mensch, dass Du Staub bist und zum Staub zurĂŒckkehrstâ den GlĂ€ubigen ein Aschekreuz auf die Stirn. Aus diesem Anlass feiert Bischof Rudolf Voderholzer mit den Regensburgern am Aschermittwoch, 5. MĂ€rz, um 18.30 Uhr ein Pontifikalamt in der NiedermĂŒnsterkirche. Alle GlĂ€ubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Neben dem Karfreitag ist der Aschermittwoch in christlicher Tradition ein strenger Fastentag, bei dem sich nur einmal am Tag satt gegessen und dabei auf Fleisch verzichtet werden soll. Damit stellt er auch den Beginn der BuĂzeit dar.
Nicht nur fĂŒr die Katechumenen, die sich in dieser Zeit in besonders intensiver Weise auf ihren Weg zur Taufe in der Osternacht begeben, ist es der Beginn einer Vorbereitungszeit, einer Phase der BuĂe, des Fastens, aber vor allem der Erneuerung des eigenen Lebens und des Glaubens. Wie das MatthĂ€usevangelium berichtet, fastete auch Jesus, der vom Hl. Geist in die WĂŒste hinausgefĂŒhrt wurde, um dort den Versuchungen des Teufels zu widerstehen, vierzig Tage lang. Christi Worte âDer Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommtâ (Mt 4,4) zeigen die Ausrichtung der Fastenzeit auf: Ein Sich-Besinnen auf Gott, auf die wirklich wichtigen Dinge, die in unserem Leben oft von NebensĂ€chlichkeiten, alten Gewohnheiten und Lasten ĂŒberprĂ€gt werden. Die christliche BuĂgesinnung drĂŒckt auch das Segensgebet ĂŒber der Asche aus: âVerzeih uns unsere SĂŒnden und erneuere uns nach dem Bild deines Sohnes.â
Quelle: Bistum Regensburg, Dr. Veit Neumann und Christliches Forum
Foto: Dom zu Regensburg – Bildquelle: Andreas Gehrmann