Keine von der Synode abweichende Wege

Roermonder Bischof ruft in seinem Fastenbrief Priester und Gläubige im Zusammenhang mit der Familiensynode zur Einheit mit dem Nachfolger des Apostels Petrus auf.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 28. Februar 2015 um 17:12 Uhr
Petersdom

Roermond (kathnews). Der Bischof des niederländischen Bistums Roermond, Msgr. Franz M. Wiertz, hat in seinem diesjährigen Fastenbrief alle Priester und Gläubigen in seinem Bistum im Hinblick auf die Ergebnisse der im Oktober tagenden Bischofssynode zur Einheit mit dem Nachfolger des Apostels Petrus aufgerufen. Im augenblicklichen synodalen Prozess befinde sich die Kirche auf der Suche nach Lösungen. Die Bischöfe könnten auf diese Weise zusammen die Führung des Heiligen Geistes zum Ausdruck bringen.

Einheit mit dem Nachfolger des Apostels Petrus

Zugleich aber geschehe diese Suche in Einheit „mit und unter Petrus“, hob der Roemonder Oberhirte hervor. Papst Franzikus betone in diesem synodalen Prozess sowohl das Engagement aller Bischöfe, ja sogar aller Gläubigen, als auch die Wichtigkeit seiner eigenen Präsenz als Hirte des Glaubens und als oberster Hirte der Kirche. In diesem Sinne seien unsere eigenen Gedanken und Überzeugungen in Bezug auf Ehe und Familie sehr wichtig, doch seien sie nie das letzte Wort. Das Schöne der katholischen Kirche, so der niederländische Bischof, sei gerade, dass wir Gottes Führung in den Worten erfahren, die der Papst und die Bischöfe sprechen.

Keine von der Synode abweichende Wege

Der Papst werde die Schlussfolgerungen der Synode in einem Dokument, einer sogenannten Apostolischen Exhortation wiedergeben. Niemand dürfe sich erlauben, eigene davon abweichende Wege zu gehen. Die Uneinigkeit unter den Gläubigen, die davon die Folge seien, wiederspreche dem Willen Gottes und habe katastrophale Folgen. Wir finden Gott in seiner Fülle in der Einheit der Katholischen Kirche, erläuterte der Bischof von Roermond.

Foto: Petersdom – Bildquelle: Wolfgang Stuck

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