Aachener Dom im Licht

Der altehrwĂĽrdige Dom zu Aachen erstrahlt, passend zur Musik aus dem Inneren der Kathedrale, in einem nie gesehenen Licht
Erstellt von kathnews-Redaktion am 26. Oktober 2015 um 11:08 Uhr
Aachener Dom

Aachen (kathnews/Aachen Dom im Licht). Musik verbindet Menschen: Wo die Sprache schnell an ihre Grenzen stößt, da baut Musik wie von selbst Brücken, sogar zwischen ganzen Kulturen. Bei DOM im LICHT treffen zwei Welten aufeinander, die auf den ersten Blick gar nicht verschiedener sein könnten: auf der einen Seite steht das kirchliche Universum, das seit Jahrhunderten mit seiner berühmten Kathedrale fest im Zentrum und Herzen der Stadt verankert ist; und auf der anderen Seite steht die weltliche Gesellschaft, die hin und her gerissen ist zwischen Konsum und Hektik der Moderne und dem Verlangen nach innerer Ruhe und Geborgenheit.Bei DOM im LICHT treffen diese beiden Welten aufeinander und es wird schnell deutlich, dass hier wieder zusammenwächst, was schon seit Jahrhunderten zusammen gehört.

Gänsehaut-Moment auf dem Katschhof

Das verbindende Element ist dabei die Musik: Der weltberühmte, auf Karl den Großen zurückgehende Aachener Domchor, der sich rühmen darf, den ältesten Knabenchor Deutschlands zu haben, und der vor einigen Jahren gegründete Mädchenchor am Aachener Dom bereiten dem Publikum auf dem Katschhof, dem Freiplatz zwischen Dom und Rathaus, mit ihren 300 Jahre alten Kirchenliedern ein absolutes Gänsehaut-Moment, das sie so schnell nicht vergessen werden. Auch bekannte Musiker und Solisten wie Deborah Woodson, Heribert Leuchter und Leonard Gincberg bringen moderne Musik-Impulse und bekannte Gospellieder in das Programm mit ein.

Reise durch europäische Kathedralen

Doch nicht nur für die Ohren wird viel geboten, DOM im LICHT ist auch ein Fest für die Augen: Der altehrwürdige Dom zu Aachen erstrahlt, passend zur Musik aus dem Inneren der Kathedrale, in einem nie gesehenen Licht. Durch modernste Video-Mapping-Technik erzählt die Fassade des Doms eine bewegende Geschichte, die das Publikum in ihren Bann ziehen wird. „Es wird eine Reise durch europäische Kathedralen, es gibt einen Sprung nach Sydney und Russland“, verspricht Domkapellmeister Botzet. Die musikalische Dramaturgie habe er nach Berlin geschickt und sei schon gespannt, wie die Videodesigner dort diese visualisieren.

Jährlich eineinhalb Millionen Besucher des Aachener Domes

Auch der emeritierte Domprobst Helmut Poquét, für von Holtum in Vertretung beim Pressegespräch dabei, freut sich schon und sagt: „Licht ist für uns Menschen eine Kraftquelle. Und mit Licht und Musik werden alle Sinne angesprochen.“ Rund eineinhalb Millionen Menschen besuchen den Dom im Jahr – als Touristen, bei Konzerten oder Gottesdiensten: „Diese Veranstaltung wird uns eine vertiefte Sicht auf das Bauwerk geben“, ist Poquét überzeugt.

Foto: Aachner Dom (SĂĽdostseite) – Bildquelle: Kathnews

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