Die „Homo-Ehe” ist ein Widerspruch in sich selbst

EHE steht für „Ewigkeit, Recht und Gesetz”.
Erstellt von Felizitas Küble am 31. Juli 2015 um 21:17 Uhr
Hochzeitsbank

Köln (kathnews/CF). Am 29. Juli 2015 veröffentlichte das Feuilleton (Kulturteil) des Deutschlandradios eine Stellungnahme von Günter Lachmann zur Debatte um eine Einführung der „Ehe” für Homosexuelle. Der Buchautor und Redakteur der WELT-Verlagsgruppe betont, daß zur Ehe „schon seit Jahrtausenden” die Fortpflanzung gehöre. Er plädiert für Klarheit auch beim Ehe-Begriff und erläutert: „Sprachlich kommt das Wort Ehe aus dem Althochdeutschen und steht für „Ewigkeit, Recht und Gesetz”. (…) Der heute nur noch selten verwendete Begriff der Ehegatten bezeugt den tieferen Sinn und Zweck der Ehe: die Begattung, also die geschlechtliche Vereinigung von Mann und Frau zur Fortpflanzung. Zur Ehe gehören folglich auch Kinder.”

Die Familie sei, so der Verfasser weiter, deshalb die „Keimzelle der Gesellschaft und genieße eine “besondere Stellung”, weil nur sie in der Lage sei, Nachkommen zu sichern. Daher proklamiere das Grundgesetz: “Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.” Der Autor fügt hinzu: „Politisch betrachtet, ist die Ehe die wertvollste Form menschlicher Gemeinschaft. In der Theologie ist sie eines der sieben Sakramente, in dem die Wirklichkeit Gottes offenbar wird.”

Günter Lachmann beklagt sodann, heute werde der Ehebegriff in der politischen Diskussion auf seine „fiskalische und versorgungsrechtliche Bedeutung reduziert”: „Wir tun so, als sei die Ehe lediglich eine von vielen sozialgesetzlichen Regelungen.” Der Verfasser schreibt weiter, eine „gleichgeschlechtliche Lebenssgemeinschaft” sei „keinesfalls” mit der Ehe gleichzusetzen, wenngleich sie „gesetzlich geregelt und geschützt” werden müsse. Ein Adoptionsrecht für „Homo-Ehen” lehnt der Autor ebenfalls ab, denn „Kinder brauchen Vater und Mutter.” – Er fügt hinzu: „Kinder sollten in einem möglichst natürlichen Umfeld aufwachsen, und dazu gehören nun einmal beide Geschlechter.”

Abschließend betont Günter Lachmann, die Homo-Ehe sei „ein Widerspruch in sich”, denn Homosexualität schließe die „tiefere Bestimmung der Ehe” aus, nämlich die Fortpflanzung: „Und diesen Widerspruch kann auch der Gesetzgeber beim besten Willen nicht auflösen.”

Foto: Hochzeitsbank – Bildquelle: Alexander Hauk / www.bayern-nachrichten.de

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