Der Kommunionstreit – „Ein schwerer Schaden für Marx“

Das Programm des Papstes, dezentrale, differenzierte Lösungen für die Weltkirche zu finden ist "offenkundig gescheitert".
Erstellt von kathnews-Redaktion am 6. Juni 2018 um 10:40 Uhr
Kardinal Reinhard Marx

Köln (kathnews/Deutschlandfunk). Durch den Vorstoß einer Mehrheit in der Deutschen Bischofskonferenz auch evangelische Christen in einer konfessionsverschiedenen Ehe zur heiligen Kommunion zuzulassen, seien die Bischöfe in eine Falle gegangen, indem sie sich auf die „geistliche Notlage“ der Paare bezogen hätten. Damit hätten sie sich angreifbar gemacht, so der Theologe und Chefkorrespondent der DuMont-Mediengruppe Joachim Frank in einem Bericht des Deutschlandfunk vom 5. Juni 2018.

Der entstandene Schaden durch die umstrittene pastorale Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz scheint dem Theologen sogar so groß, dass er das Programm des Papstes, dezentrale, differenzierte Lösungen für die Weltkirche zu finden, als „offenkundig gescheitert“ bezeichnet. „Das ist ein schwerer Schaden für Marx“, so Frank weiter. „Er ist in der Bischofskonferenz umstritten. Es gibt massive Friktionen in der Bischofskonferenz. Da wird er seine liebe Not haben.“

Textquelle: Deutschlandfunk

Foto: Kardinal Marx – Bildquelle: Wolfgang Roucka

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