Als Jesus getauft wurde, öffenete sich der Himmel

Modell einer mystagogischen Einführung zum Sonntag nach dem 6. Januar.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 9. Januar 2016 um 16:18 Uhr

Mit dem Fest der Taufe des Herrn beginnt im liturgischen Kalender der ordentlichen Form des Römischen Ritus wieder die Reihe der „Sonntage im Jahreskreis“.

„Die Taufe ist für Jesus die Annahme und der Beginn seiner Sendung als leidender Gottesknecht“ (KKK, 536). Am heutigen Festtag offenbart Gott uns ihn als seinen geliebten Sohn, der durch seine Taufe die Bluttaufe am Kreuz zeichenhaft vorwegnimmt, als den Knechten, den Gott gesalbt hat durch den Heiligen Geist, um „den Armen die Botschaft der Freude zu bringen“.

Dank des Opfers Christi am Kreuz sind wir aus Wasser und heiligem Geist einst wiedergeboren und als Gottes Kinder angenommen. Die Feier der heiligen Eucharistie, die Gaben seines Wortes und die Gabe seines für uns hingegebenen Leibes unter den sakramentalen Gestalten, reinige uns aufs neue, damit wir nicht nur „Kinder heißen“, sondern es auch „in Wahrheit sind“ und in Gottes „Wohlgefallen stehen“.

Die mystagogische Einführung nimmt Bezug auf das Gabengebet, die Präfation und das Schlußgebet sowie auf den Katechismus der Katholischen Kirche.

Foto: Taube – Ambo, St. Laurentius zu Konnersreuth – Bildquelle: Kathnews

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